Bioenergiedorf im Schwarzwald

Wir besuchen eine Schwarzwaldgemeinde, die dreimal so viel Strom aus erneuerbaren Energien produziert, als die 4.200 Einwohner verbrauchen und den überschüssigen Strom ins Netz einspeist.

Wir besichtigen einen 80 ha großen Landwirtschaftsbetrieb, der durch den Verfall der Fleischpreise infolge der BSE-Krise im Jahr 2000 die Rinder- und Schweinezucht aufgegeben und sich als Pionier mit der Biogasproduktion auseinandergesetzt hat. Heute versorgt er eine kleine Siedlung, die Schule und das Kurhaus samt Schwimmbad mit Wärme aus dem eigenen Blockheizkraftwerk und speist etwa 1 Million KWh Strom in die Stromleitung ein.

Anschließend besuchen wir einen Biobauernhof mit 10 Mutterkühen und 20 Jungtieren sowie 1.500 Legehennen in Freilandhaltung. Auf den umliegenden Feldern wird Getreide für die selbstgebackenen Dinkel-Roggen-Brote für den Marktverkauf angebaut. Die Bauernfamilie hat sich als Selbstvermarkter aufgestellt und setzt darüber hinaus auf verschiedene erneuerbare Energieformen wie Holzhackschnitzel und Solarstrom.

Zum Abschluss werden zwei unterschiedlich große Bürgerwindkraft-Anlagen besichtigt und deren Finanzierungsmodell vorgestellt.

Wer nach so vielen Informationen hungrig geworden ist, kann in einer historischen Schwarzwald-Mühle seinen Durst und Hunger bei einer Brotzeit mit lokalen und regionalen Produkten stillen (nicht im Preis enthalten).

 

Gruppenpreis: 550€ (bis max. 30 Personen)
Dauer: ca. 4,5 Stunden